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Ein wesentlicher Mehrwert der Digitalisierung für das produzierende Gewerbe ist die Vernetzung und Durchgängigkeit von Materialzustandsinformationen entlang der Wertschöpfungskette. Ein wirklicher Mehrwert entsteht jedoch nur dann, wenn die digital vorliegenden Materialzustandsinformationen zur Optimierung der kompletten Wertschöpfungskette herangezogen werden können.
Die digitale Vernetzung und Durchgängigkeit aller Daten mit Materialrelevanz entlang der Herstellungsprozesse erfolgt über den Einsatz eines Materialdatenraums. Zwischen einzelnen Prozessschritten werden digitale Repräsentationen des Materialzustands (sogenannte Materialzwillinge) im Produkt erzeugt, auf deren Basis Entscheidungen zur weiteren Prozesssteuerung getroffen werden. Als Use Case für das metallverarbeitende Gewerbe wurde der Chargeneinfluss beim Aluminiumkokillenguss mit nachfolgender mehrstufiger Wärmebehandlung ausgewählt. Die Herstellung medizinischer Implantate aus Polymerwerkstoffen stellt den zweiten Use Case dar.
Geplante Laufzeit: 01.07.2018 – 30.06.2020
Ein besonderer Dank für die Förderung geht an das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg für die Finanzierung des Vorhabens im Rahmen des Themenfeldes »Digitalisierung: Chance für Nachhaltigkeit und Energiewende – MaterialDigital«.